Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft gibt es seit 1956. Gegründet wurde sie von Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt in der Ursulastraße in Schwabing, wo sie sich fast 70 Jahre befand. Auf der renommierten Kabarettbühne traten Legenden wie Bruno Jonas oder Josef Hader auf. Nachdem es nach Insolvenz und einem Neustart 2024 nicht so lief wie geplant, hat der neue (alte) Chef Till Hofmann die Konsequenzen gezogen und die Münchner Lach- und Schießgesellschaft kurzerhand von Schwabing nach Haidhausen verlegt.
Umgezogen wurde symbolisch, indem das Schild mit der Aufschrift „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“ Mitte November 2025 medienwirksam mit dem MVV ins Fat Cat überführt wurde. Dort im ehemaligen Gasteig befindet sich bereits der „Lucky Punch Comedy Club“ von Michael Mittermeier. Nun ergänzen sich die beiden Institutionen.

Die ersten Vorstellungen der Münchner Lach- und Schießgesellschaft laufen bereits. Aufgeteilt vorerst auf verschiedene Veranstaltungsorte wie das Milla Café, dem Lustspielhaus und die Drehleier. Auf dem Programm stehen zum Beispiel „Legendäre Lesebühnen“, ein satirischer Jahresrückblick oder die „Die letzten Nächte der Bohème“.
Im Frühjahr wird die Lach- und Schießbühne im ehemaligen kleinen Konzertsaal des Gasteigs bezogen werden können. Geplante Auftritte 2026 sind Gerhard Polt und Josef Hader, Willy Astor, Sigi Zimmerschied, Faltsch Wagoni, Marcus H. Rosenmüller und Christian Ude.
Getränke und Snacks gibt es im Milla Café.