Die „Lothringer13“ wurde 1980 in einer früheren Maschinenfabrik in der Lothringer Straße 13 unter dem Namen „Künstlerwerkstatt“ als Zentrum für junge zeitgenössische Kunst gegründet. Von 1980 bis 1998 wurden zahlreiche Ausstellungen von zeitgenössischer Kunst in allen Gattungen organisiert. Seit 1998 wird das Programm der Lothringer 13 für jeweils zwei Jahre von wechselnden Kuratoren geplant.
Seit 2020 wird die Lothringer 13 Halle von Lisa Britzger und Luzi Gross in Zusammenarbeit mit Anna Lena von Helldorff kuratiert. Ihr Programm ab Juni 2020 setzt Schwerpunkte auf kollaborative, kontextspezifische und transdisziplinäre Positionen. Die Potentiale des städtischen Kunstraums sollen mit längerfristigen Allianzen und neuen temporären Räumen genutzt werden. Künstlerische Praxis, ihre Vermittlung und Reflexion sollen zeitlich und räumlich verdichtet als Impuls für die gemeinschaftliche Aushandlung von Gegenwart wirken.