Unter dem Titel Future Perfect läuft die diesjährige FOTODOKS Ausstellung in der Lothringer 13. Dabei nimmt das Festival für aktuelle Dokumentarfotografie die zentrale Frage der Umweltzerstörung in den Blick.
Das alle zwei Jahre stattfindende Festival findet sechs Wochen im Juli und August 2023 satt. Angereichert wird die Ausstellung durch ein viertägiges Begleitprogramm mit Workshops, Artist Talks und Diskussionsrunden.

Zu sehen sind Fotoarbeiten von dreizehn internationalen KünstlerInnen, die sich mit dem Klimawandel beschäftigen und dessen Einfluss auf die Gesellschaft. Darunter Themen wie die Endlagerung von Atommüll, die Folgen von Monokulturen und Massentierhaltung oder die Rolle der Baustoffindustrien. Eine Serie des „Docks Collective“ zeigt die Überschwemmung des Ahrntals.
Die Bilder zeigen die Dringlichkeit, Zukunftsvorstellungen neu zu formulieren. Eine mögliche Lösung: die Frage „Wer werden wir gewesen sein?“. Sie zielt auf eine vollendete Zukunft ab, dem „Futur 2“ oder dem Future Perfect. Indem wir sie uns in der Gegenwart stellen, ermöglicht sie uns neue Denkmuster und Lösungsmöglichkeiten.

Die Arbeiten von Akosua Viktoria Adu-Sanyah, Poulomi Basu & CJ Clarke, Olgaç Bozalp, Marina Caneve, Lena Dobrowolska & Teo Ormond-Skeaping, DOCKS Collective, Sibylle Fendt & Paula Winkler, Tobias Kruse, Daniel Jack Lyons, Valentina Piccinni & Jean-Marc Caimi, Marcel Rickli, Maria Sturm, und Dániel Szalai wollen uns bei diesem Prozess helfen und Denkanstösse formulieren.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.