Nachdem das Festival 2021 pandemiebedingt online stattfand, wird es dieses Jahr wieder live an verschiedenen Orten in der Stadt veranstaltet. Auf dem Programm stehen Werke, die für 2021 bereits gesetzt waren, dann aber abgesagt werden mussten wie die Site Specific Performances „Walking to Present“ und „Life Traveler“ der New Yorker Choreografin Jody Oberfelder oder die Tanzinstallation „Trans Corporal Formations“ von Tobias Staab.

Bereits zum sechsten Mal leitet Nina Hümpel das Festival. Sie setzt 2023 den Schwerpunkt auf Produktionen aus Osteuropa, Taiwan und Montreal. Danach wird sie die Leitung abgeben.
„Ich freue mich darauf, mit DANCE endlich wieder viele internationale und lokale Choreograf:innen, Tanzschaffende und Tanzbegeisterte aus aller Welt in München zusammenzubringen und den zeitgenössischen Tanz in seinen vielen Facetten in der ganzen Stadt, indoor und outdoor, im Theater und im öffentlichen Raum zu feiern.“
Nina Hümpel
Eröffnet wird DANCE mit der Uraufführung „Rabbit Hole“ des Münchner Choreografen Moritz Ostruschnjak in der Muffathalle. In den Münchner Kammerspielen wird am Eröffnungswochenende Marie Chouinard die Europäische Erstaufführung ihrer mit Spannung erwarteten Neuproduktion »M« in den Münchner Kammerspielen präsentieren. Ferner verabeitet die französische Choreografin Mathilde Monnier mit ihrem Stück „Records“ das Gefühl des Eingesperrtseins. Nicht fehlen darf Richard Siegal und das Ballet of Difference. Sie zeigen im Prinzregententheater, „Triple“ und „Xerrox Vol.2“.

Verschiedene Orten widmen sich dem Thema „Tanz und Digitalität“. Die Muffathalle, das Deutsche Museum und die Villa Stuck geben Installationen und Performances von Angelika Meindl, Thomas Mahnecke & Tobias Gremmler, Tobias Staab und Dominique Gonzales-Foerster einen Raum.
Die Dance History Tour, welche die Tanzgeschichte Münchens mit Reenactments und Talks aufgreift ist gleich mit mehreren Touren mit dabei. Darüberhinaus ist eine Gesprächs- und Vortragsreihe angesetzt. In Kooperation mit dem DOK.fest München präsentiert das DANCE Festival zudem den Dokumentarfilm „A way to B“ von Jos de Putter – ein Porträt einer Tanzgruppe mit körperlichen Beeinträchtigungen aus Barcelona.
Das vollständige Programm findet Ihr hier: dance-muenchen.de