Die Ausstellung „Voices“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Leeum Museum of Art in Seoul konzipiert. Mit ihr revolutioniert Philippe Parreno das Ausstellungserlebnis, indem er Räume in immersive Welten verwandelt. Er tut dies, in dem er eine Reihe unerwarteter, voneinander abhängiger Ereignisse schafft, die die Wahrnehmung von Raum, Zeit und Grenzen verändern. In der Regel arbeitet er mit einer Vielzahl von Medien, darunter Film, Skulptur, Zeichnung und Text.
In „Voices“ im Haus der Kunst erforscht Parreno die Kraft der Sprache, indem er
eine neue Sprache erfindet, die er ∂A nennt. Diese wurde durch maschinelles Lernen entwickelt und wird von der Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner in Laute verwandelt.

Ihre Stimme interagiert mit der Umgebung und bewegt Maschinen, die wiederum
mit den TänzerInnen in Dialog treten. Diese Vernetzung schafft Übergänge zwischen Mensch und Maschine und soll die BetrachterInnen zum Nachdenken über Präsentationsformen im Ausstellungsbetrieb anregen.
Die Stühle und Bänke von Martino Gamper sind ebenfalls in der Ausstellung „Voices“ zu finden. Zur Ausstellung wird es einige Workshops geben u.a. zur Stimme, Sprache und zum Storytelling.