Die Sammlung Goetz liegt idyllisch in einem Park und ist benannt nach der Sammlerin Ingvild Goetz. Sie hat in den Mitte der 1980er Jahre angefangen Kunst zu sammeln und schließlich 1993 eine Villa in Oberföhring von dem renommierten Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron und Bernhard Behringer in ein Museum umstalten lassen. Seitdem finden dort Wechselausstellungen mit den Bestände der Sammlung Goetz statt. Gesammelt hat Ingvild Goetz vor allen Werke von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Schwerpunkte sind Arte Povera, Gutai und Arbeiten von Künstlern aus den USA und Großbritannien. Im Garten befinden sich ferner Skultpturen.
Da die Sammlung sehr vielfältig ist (u.a. Gemälde, Grafiken, Zeichnungen, Fotografien, Video- und Filmarbeiten sowie Mehrfachprojektionen und raumbezogene Installationen)und ständig erweitert wurde, hat es in Laufe der Zeit Bedarf an neuen Räumlichkeiten gegeben. So wurde vom Architekten Peter Haimerl speziell für die Medienkunst in unteren Bereich des Hauses die „BASE103″ geschaffen. Neben dem Hauptausstellungssaal im Untergeschoss, gibt es ferner eine sehr umfangreiche Bibliothek mit circa 7000 Bänden. Sie bildet die Grundlage für die Sammlungstätigkeit, dokumentiert aber zugleich die Sammlungseschichte.
Zur Zeit wird das Gebäude renoviert und Teile der Sammlung sind deshalb nur über Partnerschaften mit anderen Institutionen wie dem Haus der Kunst oder der Villa Stuck einsehbar. Außerdem gibt es ein Online-Angebot. Normalerweise werden immer wieder Künstlergespräche, Vorträge, Führungen oder Lesungen angeboten. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist allerdings erforderlich.