Die Architekturgalerie München befindet sich im Hochbunker in der Blumenstraße. Betrieben wird sie von dem gleichnamigen Verein. In ihrem Programm setzt sich die Galerie neben Architektur auch mit Fotografie, Bühnenbild und Skulptur auseinander. Ab der Gründung 1985 war die Architekturgalerie zunächst im Lehel, dann in der Türkenstraße in der Architekturbuchhandlung Werner untergebracht. Seit dem Umzug im Jahr 2021 ist sie nun in einem Hochbunker in die Münchner Altstadt ansässig. Die noch nicht vollständig renovierten Räumlichkeiten entwickeln sich seitdem zu einem neuen Diskussionsort für Baukultur.

Die Architekturgalerie ist eine der ersten Institutionen ihrer Art in Deutschland. Hier finden regelmäßig Ausstellungen, Vorträge und Workshops statt, organisiert und kuratiert seit 1992 von Nicola Borgmanns. Die Themen sind vielfältig und nicht regional begrenzt. Im Laufe der Zeit kam es zur Zusammenarbeit mit renommierten Büros wie Coop Himmelblau oder Norman Foster. Darüberhinaus erscheinen in unregelmäßigen Abständen Publikationen.
2016 begann eine Übergangsphase und es fanden neben der Türkenstraße die ersten Veranstaltungen im sogenannten „Blumenbunker“ am Viktualienmarkt statt. Zudem wurden verschiedene Architekturbüros eingeladen, darunter auch Hild und K., bei der Umgestaltung mitzuwirken. An der Außenfassade des nach dem zweiten Weltkriegs errichteten Bunkers befindet sich seit 2017 die Arbeit „UM-WAND-ELN“ des Künstlers Christoph Brech, die sich über drei Seiten erstreckt.
Die Öffnungszeiten variieren je nach Ausstellung.