Gesund ins neue Jahr starten

Epifood

Epifood heißt das von Felicitas Riederle und Alexandra Stech entwickelte Ernährungskonzept, das ohne Weizen, Zucker und Kuhmilch auskommt.

Der Anfang eines Jahres ist immer gespickt mit vielen Vorsätzen. Mehr Sport, mit dem Rauchen aufhören oder Abnehmen… Eine noch bewusstere Ernährungsweise steht auf unserem Zettel ganz oben. Deshalb habe ich mich mit zwei Expertinnen auf diesem Gebiet getroffen: Alexandra Riederle & Felicitas Stech von Epifood.

Epifood ist weniger ein Name, denn ein von den beiden entwickeltes Ernährungskonzept. Dahinter steckt eine neue gesunde Küche ohne Weizen, Zucker und Kuhmilch. Epi ist dabei die Abkürzung für Epigenetik, welche sich mit den Genen der Menschen beschäftigt. Ernähren wir uns gesund, schützen und heilen wir unsere Gene. Ganz einfach. Auf der Webseite von Alex und Feli, so die Spitznamen der beiden, könnt Ihr einige ihrer Gerichte finden. Die beiden Freundinnnen kennen sich bereits seit ihrer Schulzeit und haben bereits gemeinsam ein Kochbuch geschrieben.

Sport und richtige Ernährung entsprechen sind wichtig für den ganzheitlichen Ansatz der beiden Autorinnen. Im Hinblick auf das neue Jahr habe ich ich den beiden die folgenden Fragen gestellt:

Was war Eure Motivation Epi-Food zu gründen?

Alexandra: „Zusammen haben wir eine ausgeprägte Leidenschaft für leckeres, gesundes Essen und haben dementsprechend unser Hobby zum Beruf gemacht. Felicitas Vater ist Homöopath und hat sich mit ihrer Familie schon immer gesund ernährt. Studiert hat Feli Modemanagement an der AMD und hat ihre Bachelorarbeit mit Fokus auf den Gesundheitsbereich geschrieben.In meiner Familie wurden viele Diäten gemacht und durch den gesellschaftlichen Druck wollte ich immer dünner und dünner werden. Dadurch hatte ich oft mit Erkrankungen zu kämpfen und ich habe mich deshalb noch mehr mit dem Essen, insbesondere einer gesunden Ernährung, beschäftigt. Von meiner Mama, einer Bäckerin und dem italienischen Teil der Familie, hab ich mir einiges abschauen können.“

Was empfehlt Ihr für die kalte Jahreszeit? Neujahrsdetox?

Alexandra: „In der kalten Jahreszeit ist es wichtig seinen Körper besonders viel mit Vitamin C, entzündungshemmenden und antibakteriellen Lebensmitteln zu versorgen. Hierzu gehören: Brokkoli, Paprika, Ingwer, Kurkuma und Honig. Fettiger Fisch, wie geräucherte Makrele, ist ebenfalls empfehlenswert, da er eine der wenigen Quellen für Vitamin D ist. Ein Neujahrsdetox klingt immer nach Saftkur. Davon halten wir ehrlicherweise nicht viel. Stattdessen sollte man einfach mal bewusster darauf achten, mehr Bitterstoffe (z.B. Chicorée, Grapefruit, Radicchio) zu essen, auf Alkohol zu verzichten und seinen Zuckerkonsum zu reduzieren oder gänzlich darauf zu verzichten.“

Ihr macht viel Catering und gebt Kurse, habt Ihr einen persönlichen Klassiker, der immer geht?

Alexandra: „Ganz klar Hummus, geröstete Süßkartoffeln und unser Chia-Pudding. Die kommen immer sehr gut an.“

Für das Popup Hotel Lovelace haben die beiden zusätzlich ein spezielles „Foodkonzept“ entwickelt, die Avocado-Pop-up Kitchen. Auch ich habe die beiden bei einem Avocado Event getroffen, wo ich zuerst Yoga gemacht habe und dann den köstlichen Bruch der beiden geniessen durfte. Allerdings hat das Lovelace Ende 2018 seine Pforten wieder geschlossen.

Was sind Eure Pläne für das Jahr 2019?

Alexandra: „Für 2019 haben wir uns vorgenommen, uns wieder auf unser eigentliches Steckenpferd zu konzentrieren und zwar auf unseren Blog und Social Media Marketing für andere Unternehmen. Außerdem kommt unser Taschenbuch „Fatburn-Challenge“ auf den Markt und wir planen ein Skin-Projekt.“

Was erwartet den Leser bei der „Fatburn-Challenge“ genau?

Alexandra: „Die 7 Tage-Fatburn-Challenge enthält 26 Rezepte, 1 Cardio- und ein Kraft-Workout. Für den Ernährungsteil haben wir sehr viel selber ausprobiert und viel recherchiert, für den Fitness-Part haben wir mit einer Personal Trainerin zusammen gearbeitet. Was den Sport betrifft sind wir beide recht offen. Egal ob Laufen, Yoga, TRX-Training, Krafttraining, Schwimmen oder Radfahren – Hauptsache es macht Spaß :)“
Die Rezepte in dem Büchlein sind übrigens vegan, glutenfrei und lowcarb. ( Anmerkung der Redaktion )

Wie funktioniert bei Euch die Rezeptentwicklung ?

Alexandra: „Das geschieht recht spontan. Manchmal setzen wir uns etwas in den Kopf und probieren es dann einfach aus. Der eine probiert beim anderen, wir überlegen gemeinsam, was noch fehlen könnte. Bei großen Produktionen setzen wir uns meistens zusammen und besprechen davor, was passen könnte und hübsch aussieht. Jeder übernimmt dann die Verantwortung für gewisse Gerichte und kreiert die Rezepte dazu, wobei beim Zubereiten gemeinsam abgeschmeckt wird.“

Welches Produkt verwendet Ihr oft bei Euren Rezepten/ mögt Ihr am liebsten?
Alexandra: „Bohnen. Die sind nämlich total unterschätzt. Zum einen sind sie eine tolle vegane Proteinquelle und sie lassen sich auch zu leckeren Cremes, sowohl salzig als auch süß, zubereiten.“

Zuletzt habe ich die beiden Münchnerinnen nach ihren Lieblingsorten gefragt:

Alexandra: „Wir finden das Lost Weekend eigentlich ganz entspannt, weil man dort auch gut arbeiten kann. Ansonsten probieren wir uns einmal quer durch München. Im Sommer ist es an der Isar oder am Eisbach schön sich mit Picknickdecke und Snacks gemütlich zu machen. Außerdem hat München im Sommer auch einige tolle Festivals zu bieten, unter anderem das Greenfields.“

Liebe Feli, Liebe Alex, wir danken Euch für das Interview!

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