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ausstellung
Foto: Bayerisches Nationalmuseum

Hauptsache: Hüte,Hauben. Hip-Hop-Caps

Das Bayerische Nationalmuseum zeigt mit der Sonderausstellung „Hauptsache“ anhand seiner Sammlungsbeständen die Kulturgeschichte der menschlichen Kopfbedeckung.

Rund 250 Hüten, Hauben, Mützen und anderen originalen Kopfbedeckungen sind in der neuen Ausstellung zu sehen. Viele davon wurden bisher noch nie gezeigt oder haben eine besondere Geschichte, wie der Hut des Märchenkönigs Ludwig II von Bayern. Die Zeitspanne der gezeigten Objekte reicht vom 16. bis hinein ins 21. Jahrhundert. Erhalten haben sich über die Jahrhunderte vor allem die prunkvollen Stücke des Adels und des Klerus, ab dem 19. Jahrhundert auch die Kopfebedeckungen des Bürgertums.

Hut des von Kronprinz Ludwig – späterer König Ludwig I. von Bayern | Foto: Bayerisches Nationalmuseum

Was die Ausstellung „Hauptsache“ zeigt, ist vor allem die Vielfalt der Kopfbedeckungen. Von Hüten, Hauben, Kappen, Schleiern, Kränze und Mützen ist alles mit dabei. Sie dienen nicht nur dem Schutz vor Kälte oder der Sonne, sondern haben vielfach auch die Funktion den gesellschaftlichen Stand und Rang des Hutträgers zu verbindlichen. So ist es zum Beispiel spannend zu sehen, wie sich die Mitren der Bischöfe im Laufe der Zeit verändert haben. Nicht nur von der Größe her, sondern auch von Material und Technik. Den Hüten beigestellt sind Fotos, Bilder oder Skulpturen,  um den Besucher einen Eindruck zu vermitteln, wie diese zu der Zeit getragen wurden.

Hauptsache
Eine aufwendig gearbeitete Flinderhaube | Foto: Bayerisches Nationalmuseum

Wie der Untertitel „ Hüte. Hauben. Hip-Hop-Caps“ schon andeutet, sind nicht nur historische Kopfbedeckungen zu sehen. Allen voran die Cap des Rappers Smudo von den Fantastischen Vier, der sich in dem Bereich des 21. Jahrhunderts befindet. Aber auch aktuelle Designerhüte von Nicki Marquardt oder von Christine Halbig sind zu sehen.

Die Hutmacherin Christine Halbig zeigt, wie ein Hut entsteht | Foto: M. Schreiner

„Ein Hut macht einen ganz anderen Mensch aus einem“, so die Hutmacherin Christine Halbig. Dies begründet sie, ihre Haltung ist anderes, sie kleiden sich anderes und irgendwie verleiht er seinen TrägerInnen Eleganz.

Hauptsache
Modell der Münchner Hutmacherin Nicki Marquardt | Foto: Bayerisches Nationalmuseum

Um den BesucherInnen auch die Möglichkeit zu geben, sich mittels eines Hutes ihre Persönlichkeit zu verwandeln, ist während der Ausstellungszeit, ein Hutsalon eingerichtet. Dort können unterschiedlichste Modelle von Christine Halbig anprobiert werden.

Hauptsache: Hüte,Hauben. Hip-Hop-Caps

20.10.2022
— 30.04.2023
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Gloria Thurn und Taxis
Bayerisches Nationalmuseum
Prinzregentenstraße 3
80538
München
Weitere Veranstaltungstipps
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