MINUTEMADE hat seit 2013 einen festen Platz im Spielplan des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Alljährlich stellen sich (Gast-)Choregrafen dieser Challenge, nämlich unter extremen Zeitdruck ein Stück zu erschaffen.

Es ist erstaunlich, was in dieser kurzen Zeit möglich ist. Den Charme von MINUTEMADE machen nicht die bis ins letzte Detail durchinszenierte Stücke aus. Das wäre in der Kürze der Zeit nicht möglich. Die Abende geben dem Zuschauer vielmehr eine Idee von der Entstehung eines Stücks und die unterschiedlichen Herangehensweisen.

Den Anfang macht 2023 der Roy Assaf. Er gibt mit einem Thema die Richtung vor, das dann von den nachfolgenden Choreografen weitererzählen. Das macht die Reihe extrem spannend, nicht nur für das Publikum, sondern auch für das Ballettensemble des Gärtnerplatztheaters. Denn die unterschiedlichen Choreografen interpretieren das Thema unter Umständen komplett anderes. Da MINUTEMADE auf keine vorgefertigte Geschichte zurückgreift, gibt dieReihe den Tänzern Freiraum für neue Ideen und den Inszenierungen etwas unkonventionell Frisches.

Dem israelischen Tänzer und Choreograf Roy Assaf folgen im Anschluss GN|MC Guy Nader und Maria Campos aus Barcelona sowie Kor’sia aus Madrid.

Im März stehen zwei neue Folgen von MINUTEMADE auf dem Programm, dieses Mal in Zusammenarbeit mit dem Werk7. Das besondere an der Bühne dort, dass sie durch ihre 180 Grad Ausrichtung eine besondere Nähe zwischen Publikum und Darstellern schafft.

Der erste Teil von MINUTEMADE findet am  7. März 2023 statt, der zweite Teil (quasi die Fortsetzung) folgt die Woche drauf am 14. März 2023. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.