Die Ausstellung über Susan Sontag passt perfekt zu der Reihe „Große Philosophinnen“ des Literaturhauses. Die Idee zur Umsetzung entstand aufgrund des Buches „Susan Sontag. 100 Seiten“ von Anna-Lisa Dieter über die große amerikanische Denkerin.
Aufgebaut ist die Ausstellung nach den Lebens- und Schaffensabschnitten von Susan Sontag: lesen, schreiben, sehen, handeln, über-leben. Im Zuge der Recherchen hat das Team des Literaturhauses München auch ihren Sohn und Nachlassverwalter David Rieff in New York besucht. Er hat der Ausstellung einige Originale zur Verfügung gestellt, wie den Mantel von Susan Sonntag, den sie auf dem Cover „Sontag. Die Biografie“ von Benjamin Moser trägt. Susan Sontag hat zuletzt in New York gelebt und hat sich der Stadt sehr verbunden gefühlt. Deshalb haben die ArchitektInnen des unodue{architektur Büros die New Yorker Straßen für die Ausstellung nachempfunden, indem sie ikonische Gebäude aufgriffen und dafür auch die Höhe des Raums ausgenutzt haben. Ergänzt wird die Ausstellung durch Faksimile der Universität von Kalifornien und durch Fotos und Filme. So bekommt können sich die BesucherInnen ein gutes Bild machen, wie Susan Sonntag gearbeitet und gelebt hat.
Parallel zu „Everything matters“ (Alles ist wichtig) gibt es ein Rahmenprogramm. Zum Beispiel wird am 26.05.2025 der Film “ Susan Sontag – Denkerin und Diva“ der Regisseurin Birgitta Ashoff gezeigt. Sie zeigt darin die amerikanische Intellektuelle so intim wie kein anderer zuvor. Desweiteren gibt es am Eröffnungsabend einen Vortrag von Anna-Lisa Dieter. Parallel zur Münchner Schau zeigt die Bundeskunsthalle in Bonn die Ausstellung „Susan Sonntag. Sehen und gesehen werden.“ mit Fokus auf ihre Kunst.