Die Glockenbachwerkstatt blickt inzwischen auf eine lange Geschichte zurück. Der Stadtteiltreff wurde 1970 gegründet und prägt seitdem die soziokulturelle Arbeit im Viertel. Organisiert als Verein, bringt die Glockenbachwerkstatt Menschen mit unterschiedlichen Interessen zusammen. Durch das vielfältige Angebot bietet der Verein einen Raum für bürgerliches Engagement und Gemeinsinn sowie aktive Mitgestaltung des städtischen Raumes.
Gegliedert in verschiedene Bereiche, wobei (Weiter-)Bildung und auch Erziehung im Fokus stehen. Wichtig ist es, den Jugendlichen einen Platz zu bieten, um sich auch ohne Konsumzwang zu treffen. So sind einige der dort angebotenen Workshops kostenfrei, wie zum Beispiel Fußball und Musikangebote (im Quellenbunker) oder haben einen geringen Unkostenbeitrag wie die Holz- und Töpfereikurse oder das Kindertanzen. Darüber hinaus gibt es eine Bikekitchen, wo man lernt, sein Fahrrad selbst zu reparieren.
Abends finden in den Räumen der Glockenbachwerkstatt immer wieder Veranstaltungen mit sozialverträglichen Preisen statt, wie Konzerte von Punk über Hiphop bis Blues, offenes Singen mit dem Chor „Die Glocke singt“, Schafkopfen oder „Yavas habibi“, wo internationale Musik gespielt und aufgelegt wird.
Angeschlossen an die Glockenbachwerkstatt ist ein Kindergarten und ein Hort. Gefördert wird die Glockenbachwerkstatt durch die Landeshauptstadt München. Seit 2006 gibt es durch den Verein getragen, verschiedene Einrichtungen für Kinder im gesamten Stadtgebiet von München sowie seit 2020 das Stadteilkulturzentrum LUISE. Das Konzept dort: Kultur von allen, für alle.