Einfach. Gut. Bachmeier.

Bachmeier Genussfreuden

Im Bachmeier Genussfreuden nahe dem Viktualienmarkt kocht Hans-Jörg Bachmeier mit ausgewählten regionalen Zutaten: feine Abendmenüs, Wildgerichte in der kalten Jahreszeit und ein wechselnder Mittagstisch.

Hans-Jörg Bachmeier stammt aus Eggenfelden in Niederbayern und hat das Kochhandwerk im elterlichen Betrieb gelernt. Stationen bei Spitzenköchen wie Heinz Winkler, Alfons Schuhbeck, Eckart Witzigmann sowie bei Feinkost Käfer in München prägten seinen Stil, der bayerische Wurzeln mit moderner Küche verbindet. Von 2004 bis 2020 war er Küchenchef und Patron im Restaurant Blauer Bock in München, seit fünf Jahren führt er sein eigenes Restaurant Bachmeier Genussfreuden unweit des Viktualienmarkts. Zudem ist er vielen als Fernsehkoch aus der BR-Sendung „Einfach. Gut. Bachmeier“ bekannt, die bereits seit 2012 läuft. Ein Jahr später ist sein erstes Kochbuch erschienen, dem mittlerweile einige weitere gefolgt sind.

Wer das Restaurant in der Westenriederstraße betritt, fühlt sich sofort wohl. Die Einrichtung ist modern, aber trotzdem sehr bequem und gemütlich – besonders in der Weihnachtszeit, wenn alles wunderbar dekoriert ist. Um die Deko kümmert sich die Frau von Hans-Jörg Bachmeier persönlich. Gerade für besondere Anlässe wie Weihnachtsfeiern oder Familienfeste eignet sich das stimmungsvolle Ambiente ganz besonders. Schön sind auch die langen Fensterfronten, die den Blick nach draußen freigeben. Die Westenriederstraße verläuft entlang der alten Stadtmauer von München, und auf der anderen Straßenseite sind noch einige Reste freigelegt worden.

Festlich gedeckte Tische im Restaurant von Hans-Jörg Bachmeier

Am Abend stehen im Bachmeier Genussfreuden verschiedene Gerichte zur Auswahl, die du à la carte bestellen oder als Menü mit drei, vier oder fünf Gängen genießen kannst. Die Küche orientiert sich an der Saison und den Angeboten vom Viktualienmarkt – auf der Karte finden sich deshalb immer wieder wechselnde Kreationen, die klassische bayerische Küche mit mediterranen Einflüssen verbinden. Gut gefallen hat uns das feine Tatar mit Karotten und Wurzelgemüse: sorgfältig abgeschmeckt, leicht, aber voller Aroma und ein perfekter Einstieg in den Abend.

Rindertartar, Wurzelgemüse, kandierte Nüsse | Foto: Monika Schreiner

Ein Fixpunkt auf der Karte ist immer ein Schmorgericht. Hans-Jörg Bachmeier ist ein großer Freund der langsamen Garmethode – und das schmeckt man. Die Ochsenbackerl, die wir probiert haben, waren unglaublich zart, tief aromatisch und kamen mit einer Sauce auf den Tisch, die man am liebsten bis zum letzten Tropfen auslöffeln möchte. Dazu gibt es Beilagen, die nicht ablenken, sondern das Gericht harmonisch abrunden. Genau diese Konzentration auf das Wesentliche macht den Stil im Bachmeier Genussfreuden aus.

Hochrippe vom Rind für zwei Personen | Foto: Monika Schreiner

Eine weitere Spezialität, gerade in der kalten Jahreszeit, sind die Wildgerichte. Das Fleisch dafür bezieht Hans-Jörg Bachmeier von befreundeten Jägern aus seiner niederbayerischen Heimat. Aktuell steht zum Beispiel Reh mit Blaukraut, Birne und Semmelknödel auf der Karte – ein klassisches Wintergericht, das er wunderbar fein und zugleich bodenständig interpretiert. Dazu passt natürlich ein Glas Rotwein. Im Bachmeier Genussfreuden habt ihr immer die Auswahl aus sieben verschiedenen Weiß- und Rotweinen, die ihr glasweise bestellen könnt.

Rosa gebratenes Reh mit Blaukraut und saisonalen Beilagen | Foto: Monika Schreiner

Mittagstisch im Bachmeier Genussfreuden

Auch mittags lohnt sich ein Besuch im Bachmeier Genussfreuden. Wer in der Nähe arbeitet oder einen Stadtbummel rund um Viktualienmarkt und Gärtnerplatz plant, findet hier eine feine Adresse für eine genussvolle Mittagspause. Von Montag bis Freitag gibt es ein wechselndes Mittagsgericht für rund 25 Euro. Die Auswahl ist bewusst schlank gehalten, dafür aber immer frisch, saisonal und mit derselben Sorgfalt gekocht wie am Abend.

Doradenfilet mit Schwarzwurzeln | Foto: Monika Schreiner

Wer Hans-Jörg Bachmeier auf Instagram folgt, ist immer bestens informiert: Dort stellt er täglich das aktuelle Tagesgericht vor – ideal, um schon vormittags zu entscheiden, ob sich ein spontaner Abstecher in die Westenriederstraße lohnt. Wir waren an einem Freitag zu Gast und haben das Doradenfilet mit Kartoffelbrei und Buttergemüse probiert. Die Dorade war punktgenau gegart, die Schwarzwurzeln bissfest und in Butter geschwenkt – ein Teller, der gleichzeitig einfach wirkt und doch bis ins Detail durchdacht ist.

So zeigt sich auch mittags, wofür Bachmeier steht: gute Produkte, handwerklich perfekt gekocht, ohne Schnickschnack und mit viel Gespür für Aroma und Textur. Wer nach dem Essen wieder in den Alltag zurückkehrt, tut das satt, zufrieden und mit dem Gefühl, sich etwas Gutes gegönnt zu haben.

PS: Wenn ihr so viel Glück habt wie wir, trefft ihr vielleicht nicht nur Hans-Jörg Bachmeier selbst, sondern auch seine bezaubernde Dackeldame Sophie. Das Bachmeier Genussfreuden ist nämlich ein hundefreundliches Lokal – für freundliche Hunde und ihre Menschen.

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