Im Januar hat in München Deutschlands erste und einzige Tekami Bar aufgemacht. Sie heißt „Little Daruma“ und befindet sich in der Rumfordstrasse. Hier bekommt der Gast Tekami, eine traditionelle Sushi Art, in der kleinen Tüte gereicht. Hinter dem Konzept steht Marco Kühnhold. Er hat davor im Matsuhisa im Mandarin Oriental gearbeitet. Um sich zu verändern, erzählt Marco, gab es nur zwei Möglichkeiten, entweder ins Ausland zu gehen oder sich selbständig zu machen. Er hat sich für Letzteres entschieden.
Im Little Daruma könnt Ihr entweder Eure Temaki selbst zusammenstellen oder Ihr entscheidet Euch für eine der vorgegebenen Varianten ( Chefs Choices ). Zu empfehlen sind „Mango Tango“ und „Spice it“. Beide gehören auch zu den Bestsellern. Laßt Euch nicht täuschen. Auch wenn auf den ersten Augenblick ein Tekami nicht nach viel aussieht, es sättigt trotzdem ungemein. Es ist gleichzusetzen mit einer ganzen Sushi Rolle.
Qualität genauso wie Frische gehören zum Konzept der Bar. Auch wenn Ihr mehrmals dort wart, wird das Essen nie langweilig. Denn theoretisch sind 294 000 Varianten möglich. Jeden Monat steht ein Temaki aus der Karte, das von einem Gast zusammengestellt wurde. Das funktioniert so, daß Ihr vor Ort einen Zettel mit Eurer Kreation ausfüllen und in den Daruma neben der Theke werfen könnt. Danach entscheidet das Los, ob Eure Kombination im nächsten Monat von allen gegessen wird.
Die Einrichtung im Little Darum wurde von der Freundin von Marco entworfen, die Architektin ist. Das Design ist japanisch schlicht und besteht aus viel Holz. Den Tresen umgibt ein kleines Häuschen. Sitzen könnt Ihr entweder auf kleinen Schaukeln oder auf Bänken und Hockern. Und natürlich dürfen die Darumas nicht fehlen.
Darumas sind japanische Glücksbringer. Sie helfen bei der Erfüllung von Wünschen. Man kauft sie mit leeren Augen. Wünscht man sich etwas, dann malt man das erste Auge drauf. Geht der Wunsch in Erfüllung, darf man das zweite Auge malen.
In den Sommermonate können die Fenster nach draussen geöffnet werden und es wird einen Freisitz geben. An Getränken wird zum Beispiel Tee in Form von Sencha, Kon Cha, Ramune und Eistee gereicht. Japanisches Bier und Tegernseer gibt es nur zum Mitnehmen.