Die Mohr-Villa ist ein Kuturzentrum in Freimann. Es ist untergebracht in dem ehemaligen Gutshof der Familie Mohr. Erbaut wurden die Gebäude um 1870, dementsprechend stehen sie unter Denkmalschutz.
1993 kam die Mohr-Villa in städtischen Besitz. Seitdem wird das Ensemble abschnittsweise renoviert. In der Mohr-Villa finden immer wieder Veranstaltungen und Ausstellungen statt. In regelmäßigen Abständen gibt es Vernissagen bildender Künstler und Theateraufführungen. Ferner ist die Mohr-Villa ein Treffpunkt für’s Viertel. Neben Tanzkursen, Reparaturcafes und Vorträgen, gibt es auch Programme für Kinder. Organisiert wird das Programm von dem Verein Mohr-Villa Freimann e.V.
Darüberhinaus hat der Verein Münchner Sommertheater im Englischen Garten dort sein Zuhause. Er veranstaltet alljährlich im Juli mehrere Aufführungen im Englischen Garten. Auf dem Spielplan stehen gerne unter anderem die Komödien von William Shakespeare oder Oscar Wilde. Bei schlechtem Wetter fallen die Aufführungen nicht aus, sondern finden in Nebenräumen der Mohr-Villa statt. Seit 2001 hat ein Teil des Stadtrachiv in der Mohr-Villa eine neue Heimat gefunden. Es ist die Sammlung des 2004 verstorbenen Stadtteilchronisten Karl Reitmeir. Wer sie einsehen möchte, der macht vor dem Besuch am besten einen Termin aus. 2024 feiert die Mohr-Villa 25 Jahre.