Seit gut acht Jahren sind in der alten Spenglerei in der Pfeuferstrasse in Sendling schon Ateliers eingezogen. 2016 hat der Künstler Denis Stepanovic die Location am Sendlinger Berg entdeckt und zusammen mit Gastronom Michael Käfer dort die Bergschmiede eingerichtet. Ganze 22 Ateliers befanden sich darin. Weil Denis Stepanovic aber vor lauter Managertätigkeiten nicht mehr zum Malen kam, übergab er die Verantwortung nach einigen Jahren an ein neues Betreiberteam.
Seit Anfang 2021 sind Tim Dörr, der ursprünglich aus der Gastromie kommt und der gelernte Zimmerer Gustav Großmann nun am Ruder. Um dem Projekt einen eigenen Anstrich zu geben, haben sie den Namen von Bergschmiede auf „Pfeuer 38“ geändert. Das ist auch gleichzeitig die Anschrift des großzügigem Grundstücks mit einer alten Spenglerei und einem kleinen Garten.
Die Ateliers sind geblieben, das Konzept hat sich leicht geändert. Es gibt immer wieder Feste, Konzerte und Ausstellungen. Sie sollen den Ort nach außen öffnen, aber auch einen Teil der Umkosten reinspielen. Beim Zirpen Openair im Sommer 2023 traten zum Beispiel verschiedene mit den Künstlern befreundete Bands auf.
Überhaupt ist das Netzwerk der Künstler groß. So werden die Ausstellungen nicht nur von lokalen Künstlern bespielt, sondern aus ganz Deutschland und darünerhinaus. Tim Dörr und Gustav Großmann bekommen viele Bewerbungen und entscheiden dann gemeinsam, ob es zu ihnen passt oder nicht. Auch bei externen Aktionen wie den Wandelkonzerten der Münchner Phiharmonikern nehmen sie teil.
Zur Zeit befindet sich eine Töpferei, ein Tattoo- und Fotostudio, ein Graffiti Artist sowie ein Instrumentenbauer im Pfeufer 38.
Das Pfeufer 38 liegt nur einen Katzensprung von dem Stemmerhof entfernt, wo Ihr einkaufen und weitere Kultur besuchen könnt. Am besten Ihr kommt öffentlich zu den Ateliers, die Haltestelle (Sendlinger Kirche) des Buses 53 liegt praktisch vor der Haustür.