Habt Ihr gewußt, daß in München an die 600 Dackel leben?
Momentan erlebt der Dackel wieder eine Renaissance, nachdem er einige Jahr fast ganz aus dem Stadtbild verschwunden war. Gottseidank, denn der Dackel ist ein Münchner Kulturgut. Ihm widmet das Valentin-Karlstadt-Musäum nun eine Ausstellung.
Wesentlich an der Popularität dieser Hunderasse ist der Verlag Braun und Schneider beteiligt. Dieser hat Mitte des 19. Jahrhunderts die humoristische Wochenzeitschrift „Fliegende Blätter“ herausgegeben, wo der Dackel, karikiert von August Roessler, gerne der Protagonist war.
Zu den Eigenschaften des Dackels zählen Eigensinn und Ungehorsam, aber auch seine Treue. Diese schätzen auch prominete Dackelfans wie Romy Schneider oder Luise Kinseher.
Auch nach über hundert Jahren steht der Dackel für Bayern und so wurde „Waldi“ 1971 zum Maskottchen der Olympischen Spiele in München.
Der Trojanische Dackel
Im März lädt das Musem zudem zu einer besonderen Dackelparade mit dem Namen „Trojanischer Dackel” ein. Ein als Dackel verkleideter Wohnwagen wird am 17. März 2019 ab 14 Uhr vom Deutschen Museum hin zum Isartor ziehen, begleitet von Musik der Express Brass Band. Dort wird er die restliche Ausstellungsdauer aufgestellt bleiben. Mit der Aktion will IMAL ( International Munich Art Lab ) auf den knappen bezahlbaren Raum für Kreative in München aufmerksam machen. Beim Umzug ist Dackelbegleitung ausdrücklich erwünscht.
Sonntag, 17. März 2019 um 14:00 Uhr
Treffpunkt Deutsches Museum
Vorsicht! Dackel
Valentin-Karlstadt-Musäum
28. Februar 2019 – 21. Mai 2019
Im Tal 50, 80331 München