Alt-Bogenhausen, einer der charmantesten Stadtteile Münchens, vereint kulturellen Reichtum, exquisite Gastronomie und und kleine Geschäfte zum Stöbern. In unserem Artikel präsentieren wir Euch die besten Tipps, um Alt-Bogenhausen in all seinen Facetten zu erleben – von historischen Sehenswürdigkeiten über kulinarische Highlights bis hin zu besonderen Einkaufsmöglichkeiten. Wir zeigen euch was diesen Stadtteil so besonders und einzigartig macht.
Bevor Ihr Euch auf einen Spaziergang durchs Viertel begebt, ein paar kurze Worte zur Geschichte: Bogenhausen war bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dünn besiedelt. Deshalb befand sich hier auch die königliche Sternwarte. In dem kleinen Dorf standen die Kirche St. Georg, eine Ausflugsgaststätte namens Neuberghausen sowie das Schloss Stepperg, dessen Besitzer unter anderem der Graf von Montgelas und Herzog Max Joseph in Bayern waren. Mit dem starken Bevölkerungsanstieg durch die Industrialisierung wurden Ende des 19. Jahrhunderts neue Wohngebiete erschlossen. Die „Heilmann’sche Immobiliengesellschaft“ kaufte das Land, um dort ein Villenquartier zu errichten. Malerfürsten, erfolgreiche Schriftsteller und das Großbürgertum zogen nach Bogenhausen oder entwarfen sich selbst Villen. Darunter waren auch Lehmbarone, die zuvor durch den Abbau von Lehm auf dem umliegenden Gebiet zu Reichtum gekommen waren. Bogenhausen ist mit dem Zentrum Münchens durch die Prinzregentenstraße sowie die Ismaninger Straße verbunden, entlang derer sich großbürgerliche Wohnhäuser mit Parterre und drei Obergeschossen aneinanderreihen. Übrigens bildet die Richard-Strauss-Straße die östliche Grenze. Heute befinden sich neben Wohnhäusern viele Anwaltskanzleien, Botschaften und Kulturinstitutionen auf dem Gebiet von Alt-Bogenhausen.
Der Artikel ist Teil der Aktion #MeinBogenhausen der Münchner Monacensia.