Buchpräsentation im Kunstlabor 2

Street Art is Female

Die Streetart Aktivistin Alessandra Mattanza hat ihr Buch "The Street Art is female" präsentiert. Es enthält 24 Portraits, darunter eines der Künstlerin Hera.

Das Buch der Italienerin Alessandra Mattanza, die zeitweise auch schon in München gewohnt hat, widmet sich der Frauen der Street- und Urbanart. Ausgewählt hat die Autorin ihre Protagonistinnen zusammen mit ihrer Verlegerin in Italien. Insgesamt sind 24 Künstlerinnen aus der ganzen Welt.

Von der Autorin Alessandra Mattanza, die bereits mehrere journalistische Auszeichnungen bekommen hat, sind im Prestel Verlag bereits mehrere Bücher erschienen, darunter „Street Art: Legendäre Künstler und ihre Visionen“ und „Banksy“. Das Vorwort zum neuen Buch stammt von Stephanie Utz, die als Leiterin des muca und des Kunstlabor2 sehr gut in der Szene vernetzt ist.

Street art is female Hera
Hera bei der Buchvorstellung Buch „The Street Art is female“ | Foto: Monika Schreiner

In „Street Art is female“ geht es darum in einer immer noch sehr von Männern dominierten Urban Art Szene Frauen sichtbar zu machen. Ihre Themen sind Empowerment, Feminismus, Pink Revolution, Body Shaming und Körperbilder sowie Rassismus und Umweltfragen. Anhand des Namens ist auf den ersten Blick ist nicht immer ersichtlich, dass es sich um weibliche Künstlerinnen handelt. Zu ihnen gehören unter anderem Gio Pistone, Olek oder Swoon.

Auch Hera, die aus Frankfurt stammt, zählt sich zu den „Passion People“ wie es nennt. Denn die im Buch versammelten Künstlerinnen zeichnen sich durch ihre jahrelange Beschäftigung mit der Streetart aus. Bei der Buchvorstellung im Kunstlabor2 erzählt Hera von Ihren Anfängen vor zwanzig Jahren und wie sich an eine Arbeit sprich Wand herangeht. Der Zusammenhalt der Female Artists untereinander ist für Hera sehr wichtig.

In dem Buch „Street Art is female“ ist sie mit einem ihrer Lieblingsbilder vertreten. Es befindet sich auf dem Gelände des Teufelsbergs in Berlin. Begleitet werden ihre Arbeiten immer von einem Spruch. Hier ist es „When they said, they didn’t like my dance, I started dancing for myself… and every move felt even better.“ Es thematisiert auch die Revolution, die sie ein Stück weit antreibt.

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